DIWATA – Licht & Schatten

Autor: Lexy v. Golden
Genre: Fantasy
Umfang: 740 Seiten
Veröffentlichung: 26. April 2015

Leider befindet sich dieses Buch aktuell nicht im Verkauf.

Inhalt:

Reja und Titus sind zwei, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie ist eine Diwata, ein Wesen des Lichts. Er ist ein Aswang, ein Wesen der Schatten, der nicht ans Tageslicht kann – außer er geht die Verbindung mit einer Diwata ein. Titus ist auf der Suche nach Reja, doch die versteckt sich und flüchtet schon seit Jahren vor ihm. In einer Stadt wird sie schließlich von Titus und seinen Männern geschnappt und auf sein Anwesen gebracht. Doch sie denkt weiterhin nur an Flucht und versucht alles, um sich dem Aswang zu entziehen.
Nach und nach erfährt Reja mehr über die Umstände aus ihrer Vergangenheit, die sie zu ihrem tiefen Hass gegen Titus getrieben haben. Doch offenbar war damals alles ganz anders, als sie gedacht hat.

Inhaltselemente:

Meine Leseerfahrung:

Auf die Reihe um Reja und Titus bin ich erst aufmerksam geworden, als ich den ersten Band von Zalina (ebenfalls von Lexy v. Golden) gelesen hatte. Ich muss zugeben, zuerst hat mich die Inhaltsangabe gar nicht so angesprochen. Mit der Story rund um „Licht und Schatten“ konnte ich erstmal nichts anfangen. Ein paar Tage hat es gedauert, bis ich zugeschlagen habe, aber es war definitiv kein Fehlkauf.

Es beginnt mit einem Raubzug von Reja, den sie für die Mafia-ähnliche Cosa Nostra erledigt. Diese Geschehnisse haben mich erstmal nicht wirklich interessiert und es hat einige Seiten gedauert bis ich so richtig im Buch drin war. Nach und nach wurde es aber immer interessanter, spannender und rätselhafter. Die Vergangenheit, die Reja und Titus verbindet, wollte ich unbedingt geklärt haben – deshalb musste ich weiterlesen. Zwischen den beiden gegensätzlichen Wesen entwickelt sich auch nach und nach etwas – besonders nachdem Reja die Wahrheit über ihre Vergangenheit erfährt und Titus näher kennenlernt. Es war mitreißend sie bei der Entdeckung fremder Gefühle für Titus zu begleiten.
Titus war mir am Anfang äußerst unsympathisch und für mich war er der Böse. Das hat sich lange gehalten, bis man eben mehr über ihn und Reja herausgefunden hat. Seine plötzlichen Stimmungsschwankungen, die auch immer mit dem Auftauchen seiner Schatten einher gingen, waren recht furchteinflößend und man hat sich schnell wieder auf die Seite von Reja geschlagen.

Die Charaktere waren schön ausgearbeitet, auch wenn man erst nach und nach alle Puzzleteile zusammen bekam. Die Handlungen der Figuren konnte ich meistens gut nachvollziehen, wobei mir Reja manchmal zu dickköpfig bzw. starrsinnig war. Sie war einfach zu festgefahren in ihrer Meinung über Titus, dass mich das stellenweise schon genervt hat. Der Schreibstil war gut und das Buch lies sich sehr flüssig lesen. Die Spannung und die Action kamen genauso wenig zu kurz, wie die gefühlvollen Momente.

Fazit: Ein überraschend schönes Buch, welches ein wenig Einstiegzeit benötigt und die Handlungen der Charaktere nicht immer nachvollziehbar sind. Alles in allem aber eine solide Lektüre, die ich so noch nicht kannte. Schöne Lesestunden, die ich empfehlen kann!

Gesamtwertung:

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