Zalina – Tränen der Levana

Autor: Lexy v. Golden
Genre: Fantasy / Abenteuer
Umfang: 829 Seiten
Veröffentlichung: 15. Januar 2015

Inhalt:

Die Geschichte spielt in einer fiktiven Welt, die aus verschiedenen, einzigartigen Ländern besteht. Doch es herrscht Krieg: der Ofrir aus dem Land Tylonien überfällt nach und nach alle anderen Länder und unterjocht die Bewohner, um alleiniger Herrscher zu werden. An seiner Seite stehen seine zwei Söhne, die Diamonds Ekarus und Tarek. Sie ziehen für ihren Vater in die Schlacht und erobern ein Land nach dem anderen. Das letzte Land, das sich tapfer hält, ist Rogera. Doch Zalina, die Domnita des Landes und Hauptfigur des Buches, fällt den Tyloniern – speziell dem Diamond Tarek – in die Hände.
Sie erwacht später in der Hauptstadt Tyloniens, ohne Gedächtnis und unter neuem Namen Kartane. Sie muss als Sklavin der Magier Tyloniens arbeiten, bis der Diamond Tarek sie in den Palast bringen lässt, wo sie fortan als Zulai – als Gespielin des Diamonds – ihr Dasein fristet. Doch der Diamond weiß scheinbar mehr über sie und entwickelt auch ein gewisses Interesse für Zalina. Dem Ofrir bleibt das nicht verborgen und so beginnt eine dramatische Flucht aus den Fängen des tylonischen Herrschers.

Inhaltselemente:

Alle Einzelbände dieser Reihe:

Meine Leseerfahrung:

Nachdem ich bereits andere Bücher von Lexy v. Golden gelesen hatte, war ich auf ihr neues Werk sehr gespannt. Die Inhaltsangabe las sich schon mal sehr vielversprechend und der erste Band war wirklich gut und schnell durchgelesen. Die Geschehnisse waren einfach so gut aufeinander abgestimmt, dass man gar keine Wahl hatte, als weiter zu lesen.

Zalina ist eine beeindruckende Persönlichkeit. Eigentlich als Prinzessin des Königreichs Rogera im eisigen Norden geboren, hat sie Probleme sich den heißen Temperaturen von Tylonien anzupassen. Außerdem hat sie ihr Gedächtnis verloren und muss nun als Sklavin ihr Dasein fristen. Sie ist sehr willensstark und lässt sich nicht unterkriegen. Auch als der tylonische Prinz Tarek sie als seine persönliche Lust-Sklavin kauft, bleibt Zalina selbstbewusst. Diese ganze Darstellung und Ausarbeitung des Charakters Zalina hat mir sehr gut gefallen.
Tarek ist ein geheimnisvoller Charakter. Wo er eigentlich als tylonischer Prinz sehr gnadenlos ist (oder so erzogen wurde), entwickelt sich beim Lesen immer mehr Sympathie für ihn. Spätestens zur Hälfte hin war ich vollends von ihm begeistert.

Auch die anderen Charaktere passen alle gut ins Bild, sind sinnvoll eingesetzt und ausreichend ausgearbeitet. Die Sprache ist teils etwas ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig, aber für mich nicht allzu negativ. Der Schreibstil war flüssig und ermöglichte ein zügiges Lesen – auch Fehler waren kaum zu finden. Das ganze Buch über war die Spannung sehr hoch, bis sie sich im Finale entladen hat. Einzig der Epilog gefiel mir nicht ganz so gut, da er doch ein etwas offenes Ende lässt und mir ist nicht bekannt, ob es einen Folgeband geben wird. Das kann ich nur hoffen, ansonsten sollte man den Epilog einfach nicht lesen.

Fazit: Eine traumhafte Trilogie, die den Leser in eine fremde, ungewöhnliche Welt entführt. Man ist ständig Teil des Geschehens und muss einfach mitfiebern. Auch wenn die Sprache manchmal ungewohnt erscheint oder der Epilog einen in der Luft hängen lässt, ist diese Reihe uneingeschränkt zu empfehlen.

Gesamtwertung:

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