Inhalt:
Myra ist auf einem Friedhof, nur mit einem Hemdchen bekleidet und friert nicht, obwohl es Februar ist. Dann taucht Mats auf, der sie sehen kann, obwohl sie augenscheinlich tot ist. Myra erzählt ihm, dass sie keine Ahnung hat wie sie dahin kommt und was mit ihr passiert ist. Mats verspricht ihr zu helfen und herauszufinden wie es zu ihrem Tod gekommen ist.
Inhaltselemente:
Meine Leseerfahrung:
Die kleine Kurzgeschichte aus der Feder von Halo Summer. Der Inhalt wird nur mit knappen Worten beschrieben, hat mich aber dennoch angesprochen.
Das Buch spielt fast nur auf dem Friedhof, auf dem sich Myra befindet. Sie weiß nicht wie sie dahin gekommen ist, nur, dass sich Mats bei ihr befindet. Die beiden kommen ins Gespräch und man erfährt immer wieder Bruchstücke aus ihrem und seinem Leben. Vorrangig geht es darum herauszufinden was mit Myra passiert ist – denn schnell kommen beide auf die Spur eines Selbstmordes, was Myra jedoch vehement abstreitet.
Immer wieder kommt es zu Unterbrechungen der Gespräche, da Myra scheinbar auf den Vollmond angewiesen ist und Mats zwischen durch wegzieht. Doch er gibt sich alle Mühe das Geheimnis um Myras Tod zu lüften.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, sehr locker und aus Myras Sicht. Da Myra nur 17 Jahre alt wurde, passt auch die jugendliche Erzählweise dazu. Insgesamt ist das Buch recht unspektakulär, zumindest am Anfang wo man erstmal Mats und Myra kennenlernt. Später wird es dann spannend als es darum geht, warum Myra Selbstmord begangen haben soll. Was dann wirklich dahinter steckt, war überraschend für mich, aber logisch und nachvollziehbar. Fehler waren auch erfreulich wenig vorhanden.
Fazit: Eine kurze, aber sehr rührende Gespenster-Story, die so richtig ins Herz geht. Der ernsthafte Hintergrund wird in eine liebevolle, romantische Geschichte verpackt. Zart besaitete Menschen sollten sich vielleicht Taschentücher zum Lesen mitnehmen – ich habe im Nachhinein welche gebraucht. ;)