FederLeicht

Autor: Marah Woolf
Genre: Fantasy
Umfang: 310 - 465 Seiten
Veröffentlichung: 10. Dezember 2014

Inhalt:

Es geht um Eliza und um die Elfen aus der magischen Welt. Eines Tages findet sich Eliza in Leylin wieder, der Hauptstadt der Elfen und wird von dem unfreundlichen, blinden Cassian empfangen. Doch es war kein Zufall, der sie hierher gebracht hat, denn nur ein Mensch kann den Elfen helfen und die magische Schneekugel wieder beschaffen, die den Elfen gestohlen wurde. Allerdings ist das nicht das einzige Problem, denn auch die Königin der Elfen ist verschwunden und die Ziehmutter von Cassian, die die Regierungsgeschäfte übernommen hat, scheint nach dem Thron zu trachten. Vielleicht hat sie was mit dem Verschwinden zu tun? Eliza jedenfalls stolpert von einem Abenteuer ins Nächste und Cassian geht ihr nicht mehr aus dem Kopf.

Inhaltselemente:

Alle Einzelbände dieser Reihe:

Meine Leseerfahrung:

Ich war sehr erfreut, als die Ankündigung zur FederLeichtSaga kam. Bereits die MondSilberSaga hatte mir zugesagt. Dass nun auch FederLeicht in der magischen Welt spielen und einige bekannte Figuren wiederkehren würden, machte mich nur noch neugieriger. Die Story klang vielversprechend.

Anfangs erfährt man erstmal einiges über die Protagonistin Eliza und wie sie in der „normalen“ Welt lebt. Ihre wichtigste Bezugsperson ist ihre Grandma, die wohl auch über die Elfen Bescheid weiß, denen Eliza scheinbar durch Zufall begegnet. Sie „stolpert“ eines Tages durch ein Portal, welches auf einer Lichtung im Wald erscheint. Schnell wird klar, dass das kein Zufall war, sondern, dass die Elfen ihre Hilfe benötigen: sie soll eine magische Schneekugel finden und wieder zurück nach Leylin, der Hauptstadt der Elfen bringen.

Wie meistens in solchen Fantasy-Romanen gibt es auch hier einen männlichen Part, den Elfen Cassian. Er ist unfreundlich und – ja, irgendwie grantig ist glaub ich manchmal passend – und er hat bei mir, zumindest anfangs, keinerlei Sympathiepunkte gesammelt. Im Verlauf ändert sich das aber noch, denn natürlich gibt es auch eine Love-Story. ;) Doch das Hauptaugenmerk liegt auf jeden Fall eindeutig auf Eliza und der politischen Situation in Leylin.

Im dritten Band gibt es viele neue Informationen, neue Charaktere und den merkwürdigen Vater von Eliza. Da schon früh ein Charakter stirbt, steigt schnell die Spannung und Eliza taumelt wieder in ein Abenteuer wider Willen. Es gibt ein Wiedersehen mit Bekannten aus der MondSilberSaga und Elizas Freundin Sky bekommt endlich mehr Einblicke in diese Welt, wird mehr mit einbezogen. Das hat mir gut gefallen. Über Cassian und Eliza hingegen kann man nur weiterhin den Kopf schütteln. ;)

Sämtliche Charaktere kommen authentisch rüber und man fühlt sich als Leser, als wäre man selbst dabei. Alles ist sehr gut beschrieben und formuliert. Leylin hat mich schon in der MondSilberSaga verzaubert, doch hier kommt die Stadt einfach noch besser rüber. Die ganzen Bücher sind einfach nur unglaublich fantasievoll.
Fehler waren kaum welche vorhanden. Im ersten Band gefühlt mehr als im zweiten Band. Aber die Qualität allgemein ist hier wirklich sehr gut. Marah Woolf hat sich definitiv weiter gesteigert. Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Bände – sieben davon soll es geben. Weiter so!

Fazit: Auch wenn FederLeicht teilweise mit der MondLichtSaga zu tun hat bzw. wiederkehrende Figuren beinhaltet, ist diese Reihe inhaltlich und technisch auf einem weitaus besseren Niveau. Die Bücher sprühen nur so vor Fantasie und reißen den Leser mit. Charaktere und Story sind durchdacht, nachvollziehbar und man kann gut abtauchen. Für mich eine sehr schöne Fantasy-Reihe, auch wenn es mir zum Ende hin etwas langatmig wurde.

Gesamtwertung:

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